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D21 / Berlin-Köpenick

Der Ortsverband Berlin - Köpenick D21

Der Stadtbezirk Köpenick in Berlin, einer der wald- und wasserreichsten Bezirke unserer Hauptstadt, wurde schon zur Altsteinzeit erstmalig besiedelt und kann auf eine wechselreiche Geschichte zurückweisen. Theodor Fontane bereiste 1860/61 Cöpenick (damalige Schreibweise), die Müggelberge und den Müggelsee. In seinem Buch, "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" kann man seine Erlebnisse und Eindrücke nachvollziehen. Weltbekannt wurde Cöpenick 1906 durch die "Cöpenickiade". Der Schuster Wilhelm Vogt verkleidete sich als Hauptmann und besetzte das Rathaus. 1920 wird Cöpenik in Berlin eingemeindet und erhält 10 Jahre später seine heutige Schreibweise, Köpenick.

Die Geschichte nach dem 2.Weltkrieg ähnelt der vieler Städte und Gemeinden. In Köpenick, einem Stadtbezirk der Hauptstadt der DDR, siedelten sich auf historischen Boden neue Industriebetriebe an und prägten die Wirtschaft in diesem Stadtbezirk. Das Funkwerk Köpenick, das Werk für Fernsehelektronik, das Kabelwerk und das Transformatorenwerk stehen stellvertretend für die Köpenicker Industrie. Wo sich Betriebe der Elektrotechnik-Elektronik ansiedelten, waren auch die Funkamateure nicht weit. An mehreren Standorten im Bezirk wurden Amateurfunk - Klubstationen gegründet und einer großen Zahl junger Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten. Von den vielen Klubstationen ist heute nur noch die Klubstation des OV D21 übrig geblieben. Gegründet 1979, mit der Eröffnung des Pionierpalastes in der Wuhlheide, unter dem Rufzeichen Y44ZO, widmete sich diese Klubstation vor allem der Ausbildung des Nachwuchses. Um der Nachwuchsgewinnung einen breiten Raum zu geben, wurde vom 13.12.1983 bis zum 30.06.1990 der zentrale Hörerrundspruch unter dem Rufzeichen Y62Z ausgestrahlt. Auch nach der Wende, aus dem ehemaligen Pionierpalast wurde das Kinder- und Jugendfreizeitzentrum FEZ, nun unter dem Rufzeichen DL0FEZ in der Luft, wurden wieder Lehrgänge zum Erwerb der Amateurfunkzeugnisklassen angeboten. Und wie stark die Nachfrage war, belegt die Zahl von 33 Teilnehmern zum ersten Lehrgang nach den Bestimmungen der Deutschen Bundespost. Diesem Lehrgang folgten diverse weitere und viele der heutigen Berliner Funkamateure erlernten im FEZ die Grundlagen des Amateurfunks.

Auch heute, der OV D21 ist Gast in den Räumen der JugendTechnikSchule Berlin, einem Projekt der TJFBG gGmbH treffen sich einige dieser “ehemaligen“ zum monatlichen Funk- und Technik Stammtisch des OV, zur Monatsversammlung oder zu Vorträgen in den Räumen der JTS-Berlin.

Ein wichtiger Bestandteil der OV-Arbeit ist die jährliche Durchführung eines Amateur – und Elektronik Flohmarktes mit über 1000 Besuchern.

Auch wenn die Euphorie der ersten Jahre etwas nachgelassen hat, der OV D21 ist nach wie vor ein Treffpunkt für Berliner Funkamateure.

 

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